Metho­den

Ent­wick­lung & Vielfalt

Ent­wick­lung

Die Atem- und Kör­per­the­ra­peu­ti­schen Ver­fah­ren mit ihrem psy­cho­phy­si­schen Ansatz haben sich aus der Begeg­nung der west­li­chen Atem­leh­ren mit ver­schie­de­nen Ele­men­ten von Gym­nas­tik, Tanz, Psy­cho­the­ra­pie und dem fern­öst­li­chen Atem­wis­sen ent­wi­ckelt. Sie unter­stüt­zen und befä­hi­gen Men­schen, eigen­ver­ant­wort­lich und selbst­be­stimmt ihre Gesund­heit zu pflegen. 

Inhalt

Der mensch­li­che Kör­per wird kon­ti­nu­ier­lich rhyth­misch durch den Atem bewegt. Die Atem- und Kör­per­the­ra­pie ist ein neu­ro­phy­sio­lo­gi­sches Ver­fah­ren, das die­se Atem­be­we­gung nutzt und durch geziel­te Inter­ven­tio­nen viel­fäl­tig modu­liert. Dies wirkt posi­tiv auf die Atem­funk­ti­on selbst und regu­la­tiv auf das gesam­te Neurovegetativum. 

Durch atem- und kör­per­the­ra­peu­ti­sche Inter­ven­tio­nen wer­den die Fle­xi­bi­li­tät der Gelen­ke, die Elas­ti­zi­tät von Mus­keln und Fas­zi­en geför­dert, die Sauer­stoff­sät­ti­gung opti­miert und der Tonus regu­liert. Folg­lich kann sich ein der jewei­li­gen Situa­ti­on ange­pass­ter Atem­rhyth­mus entwickeln. 

Anwen­dung

Atem- und Köper­the­ra­peu­ti­sche Ver­fah­ren fin­den Anwendung: 
  • bei Atem­stö­run­gen und Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie Asth­ma bron­chia­le, COPD
  • bei funk­tio­nel­len Stö­run­gen des Verdauungs‑, Herz- und Kreis­lauf­sys­tems, Erschöp­fungs- und Span­nungs­zu­stän­den, Schlaf­stö­run­gen, Des­pres­sio­nen, Ängs­ten, Kon­zen­tra­ti­ons- und Leistungsstörungen
  • bei chro­ni­schen Schmer­zen, Ver­span­nun­gen, Rücken­schmer­zen und Haltungsfehlern
  • bei psy­cho­so­ma­ti­schen Störungen
  • als Weg­be­glei­tung natür­li­cher Lebens­pro­zes­se wie Schwan­ger­schaft, Geburt, Lebens­kri­sen und Sterben