Palliative Atemtherapie
Ansprechpartner & Anwendung
Die Palliative Atemtherapie (PAT)
Schwerkranke und sterbende Menschen. Palliative Atemtherapie ist eine ganzheitliche Behandlungsweise. Sie aktiviert, stützt und stärkt den natürlichen Atem in seinem Rhythmus, seinem Fluss, in seiner Tiefe, seiner Intensität und erreicht den Menschen in seinem körperlichen, seelischen, geistigen und spirituellen Sein.
Dies geschieht durch Behandlungen, Übungen mit dem Atem, Gespräche und nonverbale Kommunikation. Die Therapeutin arbeitet mit fließenden Streichungen, geführten Bewegungen, sanftem Druck, leichten Massagen und mit immer wieder ruhendem Kontakt der Hände auf dem Leib.
In dieser Weise berührt zu werden unterstützt ein tieferes Erleben von sich selbst, dem inneren Fluss und Rhythmus.
Diese meist nonverbale Kommunikation während der Behandlung ermöglicht auch, Menschen zu erreichen, die sich nicht mehr äußern können, und begleitet später auch den eigentlichen Sterbeprozess.
Die Berührung und die Arbeit mit dem bewussten Atem ermöglicht es, sich dem Geschehen zu überlassen und innerlich mitzugehen und da zu sein.
Ihre Ansprechpartner
Christine Meyne
Jutta Polder Wehle
Anwendung
- Linderung von Beschwerden wie z. B. Atemnot, Übelkeit, Schmerzen
- Lösung von Bewegungseinschränkungen
- Ausgleich emotionaler Zustände wie z. B. Unruhe, Angst, Trauer
- Erweiterung der Wahrnehmung auf gesunde und heile Bereiche
- Entspannung sowie seelisches und körperliches Wohlbefinden
- Erleben von Ruhe, Wärme, Nähe und Geborgenheit
- Stärkung von Ressourcen und Selbsthilfekompetenz
- Unterstützung im Abschiednehmen und im Sterbeprozess